Unwillkürliches Zittern lindern


Welche Behandlungsoptionen gibt es?
Unwillkürliches Zittern lindern

Unwillkürliche Zittern gehört zu den häufigsten neurologischen Bewegungsstörungen. Betroffen sein können Muskelgruppen ebenso wie die Stimme. Welche Behandlungen infrage kommen.

Eine „wackelnde“ Stimme oder unkontrollierte Bewegungen können auf unwillkürliches Zittern (essenziellen Tremor) hinweisen. Besonders ausgeprägt ist das Zittern meist bei Aufregung, Stress oder Unsicherheit. „Der essentielle Tremor ist ein Aktionstremor“, berichtet Curt Beil vom Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) in Krefeld. „Er taucht bei ganz alltäglichen Bewegungen auf und wird durch psychische Anspannung verstärkt. Am weitaus häufigsten sind die Hände von der Bewegungsstörung betroffen.“

Abbau von Anspannung und Stress lernen

Menschen mit leichtem Zittern profitieren häufig von Entspannungstechniken wie autogenem Training oder progressiver Muskelentspannung nach Jacobsen. „Wer lernt, sich mithilfe bestimmter Techniken bewusst zu entspannen, kann zumindest einer Zunahme des Zitterns bei Stress und Nervosität entgegenwirken“, erläutert Dr. Beil. „So kann es gelingen, in einem gewissen Maße den Tremor zu beeinflussen und Phasen sehr starken Zitterns über einen begrenzten Zeitraum abzumildern.“

Medikamente bei stärkeren Beschwerden

Bei stärkerem Zittern wird zusätzlich eine medikamentöse Behandlung begonnen. Infrage kommen beispielsweise Betablocker, die Stress entgegenwirken, oder entkrampfende Mittel. Auch Arzneimittelkombinationen sind möglich, um eine optimale Wirkung zu erzielen.

Können Medikamente die Beschwerden nicht ausreichend lindern, bietet die tiefe Hirnstimulation eine weitere Behandlungsoption. Bei diesem neurochirurgischen Eingriff werden bestimmte Areale des Gehirns durch elektrische Impulse stimuliert.  

Quelle: Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN)

News

Unterzuckerung beim Sonnenbad
Ältere Personen auf Liegestühlen beim Sonnenbaden. Bei Diabetes ist hier Vorsicht angeraten.

Diabeteskranke aufgepasst!

Diabetiker*innen müssen beim Sonnenbaden aufpassen. Die hohen Temperaturen können zu einer Unterzuckerung bis zur Bewusstlosigkeit führen.   mehr

Vorsicht mit Betablocker-Tropfen bei Asthma
Frau hält ein Glas mit Wasser und eine Tablette in den Händen. Augentropfen können mit oral eingenommenen Arzneien wechselwirken.

lRiskante Wechselwirkung

Die geläufigsten Augentropfen zur Behandlung des Grünen Star zählen zu den sogenannten Betablockern. Werden zusätzlich Asthma-Mittel über den Mund eingenommen, ist das Risiko von Wechselwirkungen besonders hoch.   mehr

So ist Orangensaft gesund
Mann trinkt Orangensaft.

Besser als sein Ruf

Fruchtsäfte wie Orangensaft sind in den letzten Jahren aufgrund ihres Zuckergehalts in Verruf geraten. Doch sollte man das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, meint Ökotest. Denn unter gewissen Bedingungen ist Orangensaft durchaus gesund.   mehr

Kortison in der Selbstmedikation
Person gibt Kortisonsalbe aus einer Tube auf den Finger.

Keine Angst vor Nebenwirkungen

Bei der Anwendung von Kortison fürchten viele Anwender*innen Nebenwirkungen. Ob die Sorge bei der Selbstmedikation berechtigt ist, erklärt die Apothekerkammer Niedersachsen.   mehr

Nach Infarkt Beine stärken
Person beim Beintraining auf einem Outdoor-Fitnessplatz.

Herzschwäche vorbeugen

Herzinfarkt überstanden? Jetzt heißt es, die Beinmuskulatur zu trainieren. Denn Personen mit viel Kraft in den Beinen entwickeln nach ihrem Herzinfarkt seltener eine Herzschwäche.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Hahnen-Apotheke
Inhaber Alfred Böhm
Telefon 089/56 34 30
E-Mail info@hahnenapotheke.de